Riegel

Wappen

183 m ü. M., 3260 Einwohner, Bahnstation, Busverbindungen

Riegel liegt am Nordrand des Kaiserstuhls und an der Pforte zur Breisgauer Bucht. Hier vereinigen sich Elz, Glotter und Dreisam zu dem 1842 fertiggestellten Leopoldskanal. Auf der Riegeler Gemarkung kann seit 7000 Jahren eine Besiedlung nachgewiesen werden. Die größte Bedeutung hatte der Ort unter der römischen Verwaltung, wie die zahlreichen Funde belegen. Dazu gehören mehrere Töpferöfen und der Mithrastempel. Riegel wurde im Mittelalter mit einer Mauer und einem Graben umgeben, und Michaelsberg enstand um 1160 eine Burg. Die Michaelskapelle deren heutiges Aussehen größtenteils auf 1465 zurückgeht, gehörte zum Burgkomplex. Von dieser höchsten Stelle aus 243 m ü. M. genießt man einen herrlichen weiten Rundblick. Das Ortsbild wird von barocken Häusern bestimmt. Die Silhouette wird auch von der St. Martin geweihten Pfarrkirche geprägt, die 1743-49 von dem Kenzinger Architekten Franz Rudhart errichtet wurde. Über dem Eingangsportal ist eine Maria lmmacutala von Joseph Hörr (1781) zu sehen. Weitere Baudenkmale sind die von der Riegeler Brauerei erbauten oder renovierten neubarocken Gebäude, wie z.B. das 1784 erbaute Rathaus.

Auskünfte:
Gemeindeverwaltung. Hauptstraße 31, 79359 Riegel, Tel. 07642 9044-0 Fax 9044 26