Endingen |
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187 m ü. M.. 10000 Einwohner. Bahnstation, Busverbindung.
In Endingen begegnet der Besucher am Kaiserstuhl ganz überraschend dem Charme eines vorderösterreichischen Landstädtchens. Endingen gehörte 1379-1806 zu Vorderösterreich. Malerisch der Marktplatz, beherrscht vom hohen Staffelgiebel des stattlichen Kornhauses (1617). Renaissancefassade und Barockportal lassen das Alte Rathaus aus dem Jahr 1527 mit wertvollen Wappenscheiben (1527-1529) freundlich erscheinen. Das Neue Rathaus im Zuge der Hauptstraße (mit beachtenswerten Patrizierhäusern ist ein Bau der Mitte des 18. Jahrhunderts mit reichem Rokokostuck und kunstvoll geschmiedetem Balkongeländer. Der Üsenberger Hof, Adelshof 20, ist ein spätgotisches Haus mit Fachwerkkonstruktion aus dem 15. Jh. Vorgefundene Ranken und Wandmalereien zählen zu den frühesten im |
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süddeutschen Raum. Im restaurierten Gebäude ist das Vorderösterreich-Museum. Martinskirche: Glocken au dem 13. Jh., Turm und Chor spätgotisch In der barocken Pfarrkirche St. Peter (Glocken aus dem 13. Jh.) sind wertvolle Deckenmalereien von Joh. Pfunner zu sehen. Charakteristisch ins Bild dieses reizvollen Städtchens passend ist das hübsche Königschaffhausener Tor mit dem laternengekrönten Pyramidendach, einem würdigen Tor für Wanderungen ins Innere des Kaiserstuhls. Endingen betreut die Katharinenkapelle, die sich als Krönung des nördlichen Kaiserstuhls auf dem höchsten Punkt der Endinger Gemarkung befindet. Auskünfte: |