Eichstetten

Eichstetten

189 m. ü. M., Bahnstation Busverbindungen.

In einem langgestreckten Tal der östlichen Kaiserstuhlabdachung gelegen, hat Eichstetten Anteil an drei reizvollen Naturräumen: den Eichen- und Buchenwäldern unterhalb der Eichelspitze und der mittelalterlichen

Ruine des "Bruderhäusle", den sanft abfallenden Lößhängen und Lößterrassen mit ihren Reben, Äckern und Gärten und schließlich der Wiesenlandschaft an Dreisam, Mühlbach und Altwasser.

Auf der Gemarkung wurden Spuren einer jungsteinzeitlichen Siedlung, aber auch der Römer - eine Villa - und Alamannen - ein Friedhof aus der Zeit um 600 - entdeckt. Das Dorf wird erstmals 737 erwähnt. Seit 1416 gehörte Eichstetten den Markgrafen von Baden sie richteten 1418 einen Markt ein, der heute zweimal jährlich die Einwohner der ganzen Umgebung anzieht. Viele schöne alte Bauernhöfe und Handwerkerhäuser, oft versehen mit den typischen Schwibbögen, schmücken das Dorf. Das Rathaus mit seinem Staffelgiebel und Bauteilen aus dem 16. Jahrhundert, die markgräfliche Zehntscheuer - heute Bürgerhaus - und die steinerne Fünfbogenbrücke am Dorfeingang sind die besonderen Sehenswürdigkeiten des Ortes. Die 1864 renovierte Pfarrkirche mit spätmittelalterlichem Chorteil enthält mehrere Grabsteine markgräflich-badischer Würdenträger. In der still abseits gelegenen "Oberen Schule" wurde 1991 das Eichstetter Dorfmuseum eingerichtet. Es zeigt jährlich wechselnde geschichtlich-volkskundliche Ausstellungen, verbunden mit Demonstrationen dörflichen Lebens und Arbeitens.

Vielseitige Wandermöglichkeiten; Weinlehrpfad, Rebwanderweg und Waldlehrpfad mit der Waldhütte als Ausgangspunkt. Die Wege zum urtümlichen Badberg, St Katharina, Neunlinden und ein Paßweg über den Kamm des Kaiserstuhls. Gepflegte Gastronomie.

"Schwiboge-Wifescht" - alle 2 Jahre, jeweils am 1. Septemberwochenende in Höfen und Kellern.

Auskünfte:
Bürgermeisteramt 79356 Eichstetten a.K. Tel. 07663/9323-13, Fax 07663/9323-31